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04 Juli 2023

Demokratie


„Regierung des Volkes, durch das Volk, für das Volk“


Wir leben in einer Demokratie.

Demokratie basiert auf der Idee der Volkssouveränität, bei der die Macht von der Bevölkerung ausgeht und die Bürgerinnen und Bürger das Recht haben, an politischen Entscheidungen teilzunehmen und ihre Stimme zu Gehör zu bringen.
In einer Demokratie haben die Menschen das Recht auf freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit und politische Teilhabe durch Wahlen, Petitionen und politische Organisationen.
Demokratie schafft institutionelle Mechanismen, um die individuellen Freiheiten zu schützen und Machtmissbrauch zu begrenzen. Gewaltenteilung, unabhängige Justiz, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit sind grundlegende Prinzipien, die in Demokratien verankert sind und dazu dienen, Freiheit und individuelle Rechte zu gewährleisten.
Demokratie ist die Staatsform, die unsere Freiheit und unsere Menschenrechte am stärksten betont und schützt. 

Demokratie ist wertvoll und zerbrechlich. 

Eine freie und demokratische Gesellschaft ist nicht selbstverständlich. 
Je mehr Menschen sich intensiver mit der Politik unseres Landes beschäftigen, sich aktiv beteiligen und Ideen einbringen, desto stärker und wehrhafter ist die Demokratie gegen Ungleichheit, Machtmissbrauch und Korruption. 

Es gibt Regierungen, Staaten und Machthaber, die autokratisch regieren oder regieren wollen, die die Freiheit ihrer Bevölkerung stark einschränken und sich auf die Kosten der Bevölkerung bereichern.

Demokratie ist für autokratische Machthaber die größte Gefahr und Bedrohung. 

Wenn zum Beispiel der zur Zeit autokratische Machthaber Russlands (Putin) davon spricht, dass "der Westen" Russland bedroht, dann meint er damit, dass die Demokratie und die Freiheit der westlichen Staaten seine Macht bedroht. 

Er möchte nicht das Beste für die Bürger, er schickt die russische Bevölkerung in den Krieg. Er möchte immer mehr Macht, egal wie sehr die russischen Menschen leiden. 

Menschen wollen nicht unterdrückt und ausgebeutet werden. 
Menschen wollen Freiheit, Sicherheit und Frieden, unabhängig von ihrer Meinung und Lebensweise - natürlich nur solange unsere Lebensweise nicht gegen die Menschenrechte verstoßen. 



Wisst ihr, was genau die Grundsätze von rechter Politik sind?
Was zählt zu rechter Politik und was bedeutet es wirklich "rechts" zu sein?


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Rechte Parteien nutzen Krisen und Katastrophen aus, um die Menschen in der Bevölkerung zu polarisieren. 

Die Corona-Pandemie war ein Auslöser für viele "rechte" Verschwörungstheorien.

Die Menschen waren sowieso schon verunsichert und hatten Angst. 

"Alternative Ansichten" fluteten das Internet, um diese Verunsicherung und Angst auszunutzen, weiter Angst zu schüren und um Menschen, ohne das diese es merkten zu indoktrinieren. Unsicherheit und Angst wurden gezielt in Wut und Hass umgewandelt. 

Menschen, die Wut und Hass empfinden, können nicht mehr klar denken.
Sie schalten in eine Art "Überlebensmodus". 

Eine Pandemie ist etwas so einschneidendes, entmachtendes, dass der menschliche Verstand es oft nicht verarbeiten kann.

Corona, der unsichtbare Feind! 
Egal wie stark, groß, reich oder mächtig - gegen den Virus fühlte man sich machtlos und ausgeliefert.

Besonders bei 
starken und unabhängigen Personen, bei Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, deren Selbstverständnis, Vertrauen und Sicherheitsgefühl wegen Corona erschüttert wurde - verfingen die Verschwörungstheorien, durch die man diese Kontrolle oder eine greifbare Sicherheit zurückerhielt. 

Dadurch bekamen die Menschen eine Erklärung und einen Schuldigen, gegen den sie sich wehren -, ihre Wut lenken - und den Frust ablassen konnten. 

Ich kann diese Menschen verstehen und gut nachvollziehen, dass man die Unsicherheit und Angst los werden will. Unser Hirn tickt einfach so. 

Genau wie bei der Klimakatastrophe, gegen die man sich machtlos fühlt und es deshalb einfach ist, diese zu verharmlosen oder zu ignorieren, anstatt zu akzeptieren, dass die eigenen Möglichkeiten begrenzt sind und egal wie furchtlos man sich fühlt, dass es trotzdem Situationen gibt, die einem Angst machen. 

Wir sollten Angst nicht in Wut und Hass verwandeln. 
Hass macht uns blind, taub und empathielos.
Wohin soll das führen? Was könnte Gutes daraus erwachsen?
Was ist das Ziel von Wut und Hass? 

... keine Ahnung ... nichts Gutes! 

Das Versprechen von Ordnung und Wohlstand für alle hört sich schön an.
Aber es ist ein Widerspruch zu einer hierarchischen rechten Politik. 


Wir müssen uns aktiv an der Gestaltung unserer Politik beteiligen, damit die Politiker wissen, was uns wichtig ist! Wir können Petitionen direkt im Petitionsausschuss vom Bundestag einreichen: Portal des Petitionsausschusses

Eine weitere Möglichkeit für mehr politisches Engagement ist das 
Bundesprogramm: Demokratie leben!

Lasst euch nicht instrumentalisieren.
Chaos und die Spaltung unserer demokratischen Gesellschaft ist genau das, was die Rechten wollen. 


Setzt Euch mit der Politik auseinander und recherchiert selbst, was die Ziele der Parteien sind. Recherchiert die Hintergründe der Politiker, schaut Euch Interviews und Diskussionen an. Verschließt Euch nicht davor, andere Meinungen anzuhören. 
Wenn ihr denkt, dass Eure Meinung richtig ist, müsst ihr keine offene Diskussion oder andere Meinungen fürchten. 

Verhärtete Fronten, Wut und Hass führen nicht zu einem erfüllten Leben. 

Aber genau das wünschen wir uns doch alle! 


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