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Populismus in Politik und Medien
Um die Bevölkerung sachlich und faktenbasiert über Politik aufzuklären, gibt es die Öffentlich-Rechtlichen Medien (z.B. ARD, ZDF). Damit wir uns darauf verlassen können, dass die Informationen richtig sind und keine Fake News, zahlen wir die GEZ-Gebühr. Es gibt sehr gute Investigativ-Reportagen z.B von frontal. Manche Korruptionsfälle und andere Missstände wurden darüber aufgedeckt und konnten bekämpft werden.
Private Nachrichtensender werden von Konzernen geführt (z.B. Bertelsmann SE oder Axel Springer SE) und sind nicht per Gesetz an den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen Medien gebunden.
Private Sender können frei propagieren. Das bedeutet, diese privaten Sender können politische Lehren, Ideen und Meinungen durch politisch-ideologische Aufklärung systematisch verbreiten, um das öffentliche Bewusstsein dahingehend zu beeinflussen.
Private Sender können auch informativ sein und faktenbasiert. Aber es besteht nicht der Anspruch und nicht die Gewissheit, dass es so sein muss.
Öffentlich-Rechtliche Medien werden von keinem Konzern geführt und sind nicht der Regierung unterstellt, sondern haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen. Die Öffentlich-Rechtlichen Medien sind diesem Gesetz verpflichtet und damit der Wahrheit und der Bevölkerung insgesamt.
Ich finde, dass auch die Politiker selbst eine Verantwortung tragen, sich an die Wahrheit und an wissenschaftliche Fakten zu halten und allein schon aus moralischer Verpflichtung heraus, keine populistischen Kampagnen zu führen oder politische Entscheidung nicht davon abhängig zu machen, wie viele Stimmen diese bringt.
Die Medien müssen der Bevölkerung verständlich darstellen, welche Ideale die verschiedenen Parteien oder auch einzelne Politiker anstreben. Die Aussagen müssen analysiert und den Handlungen und Zielen der Parteien gegenüber gestellt werden, genannte Zahlen und Prozentsätze müssen entschlüsselt werden, damit sich jeder Bürger ein klares Bild machen kann, welcher Politiker Aussagen trifft, die in sich auch auf Realismus fußen und wer auf seine Worte dann die passenden Handlungen folgen lässt, wer die Wahrheit sagt und wer lügt.
Die Wahrheit und wissenschaftliche Fakten sind für mich die Maßstäbe, an die sich Politiker und unsere Öffentlich-Rechtlichen Medien halten müssen! Fakten sollten ganz klar Priorität vor faktenfreien Meinungen haben. Alles andere führt zu einem Realitätsverlust.
Man darf Meinungen, in denen Fakten verdreht und falsch dargestellt werden, nicht immer und immer wieder eine Bühne geben. So erreichen Populisten genau das, was sie wollen. Es geht ihnen nicht nicht um die Wahrheit, es geht ihnen nicht um Lösungen, sondern nur darum, ihre Meinung zu verbreiten und zu etablieren.
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Stellen Euch mal eine Diskussionsrunde vor:
Person A
Person B
Person C
Unser demokratisches Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein ist darauf angelegt, jede Meinung zu hören, zu respektieren und zu berücksichtigen. Die Voraussetzung, dass die Diskussion konstruktiv und fair verläuft, ist dass alle drei Personen dieses demokratische Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein verinnerlicht haben und ihr moralischer Kompass sie zu einem friedlichen und guten Ziel führen möchte. Grund einer Diskussion ist der Wille zur Lösung und zur Einigung... oder zumindest zur Verbesserung einer Situation! Korrekt?
Und was - wenn nicht?!
... wenn Person C keine Lösung möchte?!
... wenn Person C kein demokratisches Bewusstsein hat?!
... wenn Person C den moralischen Kompass ignoriert?!
Was denkt Ihr?
Werden diese drei Personen so zu einer Lösung finden?
Person C nutzt also die demokratischen Werte - die uns allen ein weitestgehend friedliches und sicheres Leben bieten - dazu, das System zu unterwandern und unsere Werte wie eine Waffe gegen uns zu verwenden. Wenn wir das zulassen, können wir nur verlieren! Denn Person C braucht keine Lösung, um das zu bekommen, was sie will. Person C muss einfach weiter Chaos stiften, bis Person A und B weder Nerven noch Kraft haben, sich weiter um eine Einigung zu bemühen.
Um also für die Bevölkerung zu einer Lösung zu kommen, muss man einen gemeinsamen Nenner finden und dieser muss in dem Fall auf wissenschaftlichen Fakten basieren.
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Populistische Reden können unsere Wahrnehmung negativ beeinflussen. Vor allem bei Menschen, die sich nicht jeden Tag mit Politik beschäftigen und sich nicht in jedes Thema bis ins kleinste Detail hineindenkt.
Durch populistische Kommentare werden Szenarien herbeigeredet, vor denen die Menschen Angst bekommen.
Angst ist eine der stärksten Emotionen und kann den moralischen Kompass außer Kraft setzen. Man nennt das Manipulation. Durch die andauernden populistischen Reden und durch die Erschaffung von Feindbildern wird die Angst dann in Wut und Hass verwandelt. Menschen werden dadurch radikalisiert, ohne sich dessen bewusst zu sein und durch die Wut und den Hass ist es ihnen irgendwann auch einfach egal. Sie gehen den Weg weiter, obwohl ihr Handeln moralisch immer verwerflicher und unmenschlicher wird. Auch hier liefert die NS-Zeit ein erschreckendes Beispiel, wie sehr der Populismus die Menschen beeinflussen und manipulieren kann.
Fakten-Checks und politische Aufklärung muss alle Menschen in der Bevölkerung erreichen. Auf Webseiten im Internet bleibt es leider für viele Menschen unsichtbar. Ich würde mir deshalb wünschen, dass kurz vor oder nach Sendungen mit einer hohen Einschaltquote, solche Hinweise erfolgen.
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In der heutigen Informationsflut ist es wichtiger denn je, seriöse und zuverlässige Quellen zu nutzen. Mit der Verbreitung von Hass, Verschwörungstheorien und Propaganda, die geschickt Unsicherheit streuen, ist es unerlässlich, auf sorgfältige Recherche, seriöse Quellen und klare Fakten zu setzen.
Wir alle wissen, dass es in der Online-Welt manchmal schwierig ist, zwischen vertrauenswürdigen Informationen und falschen Behauptungen zu unterscheiden. Dennoch ist es von großer Bedeutung, sich Zeit zu nehmen, um die Quellen zu überprüfen, bevor wir Informationen akzeptieren oder weitergeben. Durch kritische Analyse und das Hinterfragen von Behauptungen können wir verhindern, Opfer von Manipulation zu werden.
Die Macht der sozialen Medien und das schnelle Teilen von Inhalten haben dazu geführt, dass Desinformation sich rasant verbreiten kann. Aber indem wir uns darauf konzentrieren, verlässliche Quellen zu suchen und Informationen zu verifizieren, können wir dazu beitragen, die Verbreitung von falschen Informationen einzudämmen.
Letztendlich liegt es an jedem von uns, eine bewusste Entscheidung zu treffen, welchen Informationen wir Glauben schenken. Indem wir uns auf seriöse Quellen und nachvollziehbare Fakten konzentrieren, können wir dazu beitragen, Klarheit und Verständnis in einer zunehmend komplexen Informationslandschaft zu bewahren.
ARD & SWR: Faktencheck
Deutsche Welle: Faktencheck
Europäische Kommission Faktencheck (europa.eu)
dpa (Deutsche Presse Agentur) Faktencheck
ARD & WDR Faktencheck zu der Sendung "Hart aber Fair"
ARD Faktencheck zu der Sendung "Maischberger"
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Die Zerstörung der CDU
Rezo (Veröffentlicht am 18.05.2019)
Zu diesem Video veröffentlichte Professor Stefan Rahmstorf,
am 24. Mai 2019 einen Faktencheck
Professor Stefan Rahmstorf ist Klimatologe, Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung & Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam.
Klimafolgenforschung & Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam.
Eine Aussage von Professor Rahmstorfs Beitrag lautet:
"Die CDU hat auf Rezo geantwortet, man müsse Kompromisse machen.
Dafür bin ich auch. Nur: mit dem Pariser Abkommen kann man keine Kompromisse machen; es ist bereits der Kompromiss! Alle Länder haben dem zugestimmt, auch der Bundestag. Einstimmig. Jetzt ist es Zeit für die Regierung, das Pariser Abkommen konsequent umzusetzen."
"Die CDU hat auf Rezo geantwortet, man müsse Kompromisse machen.
Dafür bin ich auch. Nur: mit dem Pariser Abkommen kann man keine Kompromisse machen; es ist bereits der Kompromiss! Alle Länder haben dem zugestimmt, auch der Bundestag. Einstimmig. Jetzt ist es Zeit für die Regierung, das Pariser Abkommen konsequent umzusetzen."
Zusammenfassende Sketchnote von Prof. Dr. Katharina Theis-Bröhl.
